Der Märkische Reichsforst
In der Mark verliert sich der einst bis zum Finsterkamm
greifende Reichsforst an den Ufern der Breite. Die einstmals undurchdringlichen
Wälder wurden durchforstet und bilden heuer einen lichtdurchfluteten Mischwald,
der sich völlig von den dunklen Tannenwäldern des Lichthag
unterscheidet.
Die Holzwirtschaft ernährt die Menschen und die
Holzschnitzerei konnte hier wie im Kosch eine
hohe Blüte erlangen. Sagen und Märchen bleiben lebendig, doch ist hier der
Wald immer nur Hintergrund der Märchenhandlung, nie selber finstere Bedrohung,
wie man dies von den Sagen Märchen und Legenden des Lichthag kennt.
Die Waldbauern verkaufen im Herbst auch die reichlich
vorhandenen Waldbeeren
und Pilze zusammen mit ihren Holzschnitzereien auf den Märkten der Umgebung und
so manches Fest in der benachbarten Harschenheide
hat auch die Waldbauern des Märkischen Reichsforst ein kleines Stück vermögender
gemacht.
Haupteinnahmequelle des Märkischen Reichsforstes ist und
bleibt aber der Holzschlag und die Köhlerei und nur die fortwährende, durch
die Markgräfin kontrollierte Aufforstung kann bislang verhindern, dass dieses
Gebiet irgendwann kahl fällt.
Im Märkischen Reichsforst liegen die Baronie
Hasenfeld, Pfalzgrafschaft
Königsgau, Baronie Kressenburg mit Gut
Neue Gerbaldslohe und Baronie
Quastenbroich.
Altenau Breitenau
Greifener Land Harschenheide
Lichthag
Zum Teil in Greifenfurter
Goldsaft eingekocht als Marmelade.
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